Ziele
des Fantasiedesigns Das Ziel des Fantasiedesigns
ist es, intuitive und instinktiv beeinflusste ästhetische
Beurteilungs- und Gestaltungsvorg änge durch rationale
und algorithmische Verfahren – durch künstliche
Fantasie – zu ersetzen.
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Algorithmische
Formerzeugung Erste Ansätze algorithmischer
Gestaltung variierten und reproduzierten vorhandene Visualisierungen
der Kategorie Kunst automatisch per Programm. Die Orientierung
an Kriterien wie Ordnung und Komplexit ät, Symmetrie
und Redundanz ergab einfache, automatisch erzeugte Formen,
führte aber nicht über die simulierten Vorbilder
hinaus. Dennoch ist diese Pionierleistung algorithmischer
Formgenerierung die formale Basis des Fantasiedesign.
(top) Algorithmus und Intuition
Eine grundlegende methodische Erweiterung künstlicher
Fantasie war die im Institut für postevolutionäre
Ästhetik (ips) und von biogenart-Mitarbeitern vorangetriebene
Kopplung von algorithmischen und intuitiven Verfahren.
Speziell die Entwicklung und Verwendung von anthropomorphen
Grafikprimitiven in Verbindung mit automatisch-numerischer
Kompositionssteuerung überwand endgültig die
Sphäre formalaleatorischer Mustergenerierung. Die
mit unseren aktuellen Programmen erzeugten visuellen Elemente
bilden Zeichenrepertoires, mit denen automatisch in einem
algorithmisch variierten Rekursionsprozess Komplexgrafiken
generiert werden, die nicht mehr direkt von menschlicher
Kreativit ät determiniert sind. Heute nutzt biogenart diese
Verfahren, um Argumentfolgen zu erzeugen, die strukturell
abgeleitet auf dreidimensionale humanumorphe Modelle übertragen,
postevolutionäre Vitalästhetik erzeugen.
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Transferleistung
Die Segmentkognition liefert, kombiniert mit der automatischen
Argumentgenerierung, die Ausgangsdaten für unsere
Entwicklungsabteilungen. Durch die Reduktion individueller
Entscheidungskompetenz und durch komplexe Verknüpfungen
diskreter Funktionen wird die Basis für algorithmisch
determinierte, postevolutionär generierte neue anthropomorphe
Formen geschaffen. Die von biogenart entwickelte faktische
Trennung von Argumenterzeugung und deren Anwendung für
die Gestaltung von Bioeinheiten unterscheidet sich grundlegend
von allen traditionellen Ideologien individualistischer,
genialer Gestaltung. Nicht der Einzelne, sondern das Team
schafft unbewusst mit höchster Lust postevolutionäre
Vitalästhetik.
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Algorithmisch aufgelöste
und dynamisierte anthropomorphe Figurationen
Algorithmisch
aufgelöste und dynamisierte anthropomorphe Organstruktur